Freiflächen-Solaranlagen und Solarparks 

Nachhaltige Energiewende durch großflächige Stromproduktion

Photovoltaikanlagen sind nicht nur auf Dächern eine effiziente Möglichkeit zur Energiegewinnung, sondern auch auf Freiflächen, die oftmals größere Nutzflächen und damit auch Erträge bieten. Solarparks werden ebenerdig auf speziellen Unterkonstruktionen aus Stahl montiert, um eine optimale Ausrichtung zur Sonne zu gewährleisten. Solche Anlagen können auf dem Boden oder sogar auf Gewässern installiert werden und bieten eine innovative Lösung zur Nutzung brachliegender Flächen für die Energieerzeugung.

In diesem Blogartikel erfährst du alles Wissenswerte rund um Freiflächen-Solaranlagen – vom klassischen Solarpark über die Agri-Photovoltaik bis hin zur auf dem Wasser schwimmenden Floating-PV-Anlage

Groß gedacht: Maximale Energieausbeute auf großer Fläche 

Freiflächen-Solaranlagen müssen auf einer großen Fläche, in der Regel mindestens 5 Hektar, angelegt werden, um wirtschaftlich zu sein. Weitere Standortanforderungen umfassen die Nähe zum Netzverknüpfungspunkt und eine ausreichende Sonneneinstrahlung, da Ineffizienzen aufgrund der Größe des Solarparks unweigerlich zu großen Ertragseinbußen führen können. 

Im Gegensatz zu Dach-PV-Anlagen sind Freiflächen-Solaranlagen genehmigungspflichtig und unterliegen besonderen Anforderungen im Baurecht. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Abwägung der Standortfaktoren, um sicherzustellen, dass die Anlage effizient, umweltfreundlich und rechtlich konform betrieben werden kann. Die Vorteile von Freiflächen-Solaranlagen sind vielfältig. Sie ermöglichen es, große Mengen an grünem Strom zu produzieren und tragen somit wesentlich zur Energiewende bei. 

Innovationen in der Photovoltaik: Agri und Floating-Photovoltaik

Trotz des berechtigten Hypes der Energiegewinnung mit Solarparks stellt der hohe Flächenbedarf, der nicht selten auch mit einer Flächenversiegelung einhergeht, ein großes Problem dieser Form der Energieerzeugung dar. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, können brachliegende Flächen oder bereits versiegelte Areale wie Parkplätze zur Energieproduktion genutzt werden. Diese werden überdacht, was nicht nur der Solaranlage die nötige Fläche gewährt, sondern auch die Qualität der Parkplätze, etwa bei Regen, erhöht. Darüber hinaus kann auch die öffentliche Ladeinfrastruktur für die immer beliebter werdende Elektromobilität bei dieser Lösung mitgedacht werden.

Eine besonders vielversprechende Methode ist auch die Agri-Photovoltaik, bei der landwirtschaftliche Flächen gleichzeitig zur Nahrungs- und Stromproduktion verwendet werden. Dies ermöglicht eine doppelte Nutzung der Flächen und trägt zur Effizienzsteigerung bei.

Floating-Photovoltaik ist eine weitere innovative Lösung. Dabei handelt es sich um schwimmende Solaranlagen auf künstlichen oder stark veränderten stehenden Gewässern wie Kiesseen. Dabei werden die Solarmodule sowie alle weiteren erforderlichen Geräte und Komponenten auf einer schwimmenden Unterkonstruktion befestigt, die der gesamten Anlage den erforderlichen Auftrieb im Wasser gibt. Obwohl diese Technologie aufgrund hoher baurechtlicher Hürden noch wenig genutzt wird, bietet sie großes Potenzial für die Zukunft.

Fazit: Ohne Freiflächen-Solaranlagen keine Energiewende

Zusammenfassend bieten Freiflächen-Solaranlagen eine vielversprechende Möglichkeit, den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung zu beschleunigen. Sie sind ein Schlüsselelement in der zukünftigen Energielandschaft und werden eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Entwicklung der globalen Energieversorgung spielen, da sie nicht nur Eigenbedarfe von Privatpersonen oder Unternehmen decken können, sondern auch ihren Teil zum allgemeinen Strommix beitragen können. 

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Photovoltaik und E-Mobilität

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Freiflächen und Dach-Solaranlagen?

Freiflächen-Solaranlagen werden auf dem Boden oder auf Gewässern installiert und benötigen eine größere Fläche, um wirtschaftlich zu sein. Sie sind ideal für die Nutzung ungenutzter oder brachliegender Flächen und können aufgrund ihrer Größe signifikant mehr Energie produzieren als Dachanlagen. Dach-Solaranlagen hingegen sind auf die Größe des verfügbaren Dachraums beschränkt, benötigen keine zusätzliche Landfläche und sind weniger genehmigungsintensiv.

Welche Vorteile bieten Freiflächen-Solaranlagen?

Freiflächen-Solaranlagen ermöglichen die Produktion großer Mengen an grünem Strom und tragen so erheblich zur Energiewende bei. Sie bieten innovative Lösungen zur Bespielung ungenutzter Flächen, versiegelte Böden oder das Wasser. Zudem können sie durch ihre Größe und Effizienz einen bedeutenden Beitrag zum allgemeinen Strommix leisten.

Welche Herausforderungen bestehen bei der Installation von Freiflächen-Solaranlagen?

Die Hauptherausforderungen umfassen den hohen Flächenbedarf, Genehmigungsverfahren und baurechtliche Anforderungen. Insbesondere bei Floating-Photovoltaik können baurechtliche Hürden die Nutzung erschweren. Zudem ist eine sorgfältige Planung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Anlagen effizient und umweltfreundlich betrieben werden können. 

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